Paula Hawkins: Die blaue Stunde

Über diesem neuen Roman von Paula Hawkins liegt etwas Düsteres und Schweres, das Unheil verspricht. Das passt sehr gut zu dem aktuell trüben Wetter.

Die verstorbene Künstlerin Vanessa Chapman hat ihren Nachlass einer privaten Stiftung vermacht. In einer ihrer Installationen wird ein menschlicher Knochen entdeckt. Das führt zu Spekulationen, denn Chapmans Mann ist zu ihren Lebzeiten spurlos verschwunden. Die Ehe war sehr turbulent und nicht besonders glücklich.

James Becker, ein großer Verehrer der Künstlerin und Kurator der geplanten Ausstellung, macht sich zur weiteren Klärung auf den Weg zu Chapmans Haus auf Eris Island. Dort wohnt noch Chapmans beste Freundin, Vertraute und Testamentsverwalterin Grace Haswell. Eris Isand ist eine Gezeiteninsel und nur bei Ebbe erreichbar.

Becker steht unter großem Druck, die Ausstellung soll ein Erfolg werden. Grace hortet noch viele Werke der Künstlerin, die Stiftung hat einen Rechtanwalt eingeschaltet und pocht auf Herausgabe. Auch in der Ehe des Kurators läuft nicht alles zum besten. Seine hochschwangere Frau hat seinen Chef und Freund, den Sohn des Stifters, kurz vor der geplanten Heirat zu seinen Gunsten verlassen. Das bringt eine Menge Sprengstoff mit sich.

Der Roman zieht einen immer tiefer in die tragische Geschichte voller Liebe und Betrug hinein.

Die Autorin:

Paula Hawkins wurde 1962 in Salisbury, British-Rhodesien geboren. Sie arbeitete als Journalistin in London. 2015 erschien ihr Bestseller-Krimi ‚Girl on the Train‘.

  • dtv
  • 368 Seiten
  • ISBN 9783423284547
  • 22€

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