Christoffer Carlsson: Was ans Licht kommt

Ein namenloser Schriftsteller kehrt nach vielen Jahren an den Ort seiner Kindheit zurück. Er hat das Haus seiner Eltern übernommen, die in den nächst größeren Ort gezogen sind. Seine langjährige Freundin hat sich von ihm getrennt und er fühlt sich etwas einsam.

Schon an einem der ersten Tage begegnet ihm Vidal, ein alter Schulfreund, an dessen Vater Sven er sich gut erinnert. Sven, allseits gemocht und geschätzt, war der ermittelnde Polizist in einer spektakulären Mordserie. Der Schriftsteller wittert eine gute Geschichte und beginnt zu recherchieren.

Im Februar 1986 ruft ein Mann bei der Polizei an, um den Mord an einer jungen Frau zu gestehen und kündigt an, dass er die Tat wiederholen wird. Sven findet die Frau und versucht ihr Leben zu retten, vergeblich.

In derselben Nacht wird Olaf Palme ermordet. Das Land steht unter Schock.

Dann verschwindet wieder eine Frau. Sven wird zum Getriebenen. Er möchte unbedingt den Täter finden und verrennt sich immer tiefer. Am Ende glaubt er, den Täter gefunden zu haben.

Das Ende dieses düsteren, von wortkargen und eigenbrötlerischen Menschen bevölkerten Romans ist überraschend. Mir hat der Stil sehr gut gefallen. Ich hatte die Empfehlung bei Deutschlandradio Kultur gehört und bin nicht enttäuscht worden.

Der Autor:

Christoffer Carlsson wurde 1986 in Halmstadt geboren und hat in Kriminologie an der Universität Stockholm promoviert.

  • Rowohlt Buchverlag
  • 496 Seiten
  • ISBN: 978-3-498-00172-8
  • 23 €

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