Catherine Steadman: Mr. Nobody

An einem Strand an der britischen Küste wird ein völlig durchnässter Mann gefunden. Er hat keinerlei Papiere bei sich und kann sich nicht erinnern, wer er ist oder woher er kommt. Ein Fall von sehr seltener Amnesie.

Die Neuropsychiaterin Dr. Emma Lewis wird gebeten, sich der Sache anzunehmen. Emma ist sehr interessiert und geschmeichelt. Sie sieht eine Chance, sich in der Forschung einen Namen zu machen.

Es gibt nur ein Problem: Der Fall führt sie zurück an den dunklen Ort ihrer Vergangenheit. Emmas Familie hütet ein schlimmes Geheimnis.

Trotz aller Vorbehalte und Ängste beschließt sie sich ihrer Vergangenheit zu stellen, denn so ein interessanter Fall wird ihr nie wieder angeboten.

Den Anfang fand ich etwas schleppend, aber dann nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird sehr spannend. Manches fand ich etwas stereotyp, z.B. die rücksichtslose Journalistin und Ehefrau des ermittelnden Polizisten. Es gibt typisch eingesetzte Krimi-Spannungserhöher; so wird Emma in einem einsam gelegenen Haus untergebracht, in dem wohl nicht nur ich keine Stunde geblieben wäre.

Aber alles in allem ist das Buch für alle Psychokrimi-Fans empfehlenswert.

Die Autorin:

Catherine Steadman wurde 1983 in England geboren. Sie arbeitet als Schauspielerin und hat mit Mr. Nobody ihren zweiten Kriminalroman geschrieben.

  • Piper Taschenbuch
  • 464 Seiten
  • ISBN 978-3492316583
  • 10€

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