Eberhard Michaely: Frau Helbing und der tote Fagottist

Falls du gern Krimis mit Atmosphäre liest, lege ich dir diesen hier sehr ans Herz. Statt unappetitlicher Beschreibungen grauenhafter Mordtaten geht es in diesem Buch um das feine Gespür Frau Helbigs für vertuschte Verbrechen.

Frau Helbing, eine ehemalige Fleischereifachverkäuferin, Witwe und begeisterte Krimileserin, freundet sich mit ihrem neuen Nachbarn, Herrn von Pohl an. Er ist Musiker und lädt Frau Helbing zu einem seiner Konzerte ein. Sie hat noch nie ein Konzert besucht und ist begeistert. Herr von Pohl ist eine interessante Person, vor allem die hübschen jungen Damen, die ihn besuchen, erregen Frau Helbings Interesse. Nicht dass sie selber amouröse Absichten hätte. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben, so wie es ist.

Leider findet die nette Nachbarschaft ein abruptes Ende. Der Musiker liegt tot in seiner Wohnung. Er wurde von mehreren Wespen in den Fuß gestochen. Ein Unfall? Frau Helbig ist vom Gegenteil überzeugt und fängt an zu ermitteln. Sehr zum Verdruss der zuständigen Polizei.

Mein Fazit: Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und eignet sich durchaus auch für den Nachttisch, Alpträume sind ausgeschlossen.

Der Autor:

Eberhard Michaely wurde 1967 in Saarbrücken geboren. Er studierte Jazz-Saxofon und entdeckte 2014 seine Liebe zum Schreiben.

  • Kampa Verlag
  • 240 Seiten
  • ISBN 978 3 311 30008 3
  • 14,90 €

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