Ingrid Noll: Kein Feuer kann brennen so heiß

Die Altenpflegerin Lorina nimmt bei der wohlhabenden Frau Alsfelder eine Stelle als private Pflegerin an. Die alte Dame ist halbseitig gelähmt und beschäftigt neben Lorina noch eine Haushaltshilfe und einen Masseur. Dieser ist ein Frauenheld und wickelt nicht nur Frau Alsfelder mit seiner guten Laune und seinem Charme um den kleinen Finger.

Lorina, die sich sehr unattraktiv findet, fällt voll auf den Hallodri herein. Zum Glück ahnt niemand von der heimlichen Liebesbeziehung, denn als Lorina merkt, dass sie betrogen wird, mischt sie ihrem Liebhaber Schlaftabletten in das Leberwurstbrot.

Du ahnst, dass es nicht der einzige Mann in diesem Roman ist, dessen Leben ein böses Ende nimmt.

Ein neuer Masseur ist schnell mithilfe von Frau Alsfelders Neffen gefunden. Nun rate mal, in wessen Bett der junge Mann bald landet… Als dann noch Lorinas Schwester ihr neugeborenes Baby in der Villa Alsfeld zurücklässt, ist das Chaos komplett.

Ingrid Nolls Bücher sind eigentlich keine Krimis, sondern, ich würde sagen, Krimi-Satire. Ich habe das Buch mit Genuss gelesen und hoffe, der nächste Masseur im Hause Alsfeld weiß Lorinas Liebe mehr zu schätzen.

Die Autorin:

Ingrid Noll wurde 1935 in Shanghai geboren. Sie studierte Germanistik und Kunstgeschichte. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1991.

  • Diogenes Verlag
  • 304 Seiten
  • ISBN 978-3257071153
  • 24 €

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.