James Lee Burke: Angst um Alafair

Ein Dave Robicheaux-Krimi, Band 20

Mit Spannung habe ich den neuen Krimi von James Lee Burke erwartet und bin auch diesmal nicht enttäuscht worden.

Die Handlung ist noch schwärzer als schwarz, eine grausame Geschichte, wie immer mit der Gelassenheit eines Menschenkenners erzählt.

Alafair, die Adoptivtochter von Detektiv Dave Robicheaux, interviewt für ein Buchprojekt den Massenörder Asa Surrette im Knast. Das läuft gründlich schief, Asa versucht Alafair zu manipulieren. Sie bricht das Interview ab. Asa bedroht sie.

Kurze Zeit später hat der Gefängnistransporter, in dem Asa in ein anderes Gefängnis gebracht werden soll, einen schweren Unfall. Es gibt keine Überlebenden. Niemand weint ihm nach.

Als ein paar Jahre später die Familie Robicheaux mit Freund Clete Purcel einen alten Freund auf dem Land besucht, verschwindet ein junges Mädchen spurlos. Gleichzeit versucht jemand Alafair mit einem Pfeil zu töten. Sie fühlt sich beobachtet. Dave forscht nach. Die Spur führt zu Asa Surrette. Hat er den Unfall überlebt? Ein weiteres Mädchen verschwindet.

Cletes Tochter Gretchen schließt sich der Gruppe an. Sie sorgt sich um ihren Vater, der ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hat.

Es ist schwierig die komplexe Handlung kurz zu beschreiben. Es passiert sehr viel, das Tempo gefällt mir sehr. Aber am meisten mag ich die klare Sprache und die tiefschürfenden Gedanken der interessanten ProtagonistInnen; ich würde sagen das ist schwarze Philosophie. Nichts für schwache Nerven!

James Lee Burke ist einer meiner Lieblingsautoren und ich habe diese Bücher auch schon vorgestellt

Der Autor:

James Lee Burke wurde 1936 in Louisiana geboren. Nach dem Studium arbeitete er in verschiedenen Jobs und veröffentlichte Mitte der 60er Jahre seinen ersten Kriminalroman. Er hat zahlreiche Preise für seine Bücher bekommen.

  • Pendragon
  • 688 Seiten
  • ISBN 9783865327543
  • 26 €

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