James Lee Burke: Blues in New Iberia

Seit eine Film-Crew in New Iberia, Louisiana, eingefallen ist, geschehen grausame Ritualmorde. Der Regisseur ist ein Sohn der Stadt, der in ärmsten Verhältnissen bei seinen Großeltern aufgewachsen ist und weder Vater noch Mutter kennt; gegen jede Regel hat er sein Glück in Hollywood gemacht. Er und auch die anderen Filmleute verhalten sich höchst verdächtig.

Dave Robicheaux ist ein harter Bulle mit einem weichen Kern, und ein Ex-Alkoholiker. Dave hat der Blues erwischt, nicht nur in Gestalt einer schönen Sängerin. Die Blaumeisen haben ihn gepackt, wie sein alter Freund Clete treffend bemerkt. Er ist empört über die korrupten Kollegen, die es zudem wagen, sexistisch über seine neue Partnerin zu reden. Das hat tätliche Konsequenzen. In seiner Eitelkeit sieht er sich als Ritter.

Dave ist ein verkappter Philosoph und gibt ganz wunderbare Weisheiten von sich. Er folgt immer seinen Prinzipien, auch wenn es Helen, seiner Chefin, nicht gefällt. 

Das Buch ist in einer sehr unterhaltsamen Sprache geschrieben. Es gibt viele amüsante Einlagen, aber auch brutale Auseinandersetzungen. Der Übersetzung gelingt es, den rauhen Charme zu erhalten.

Der Autor:

James Lee Burke wurde 1936 in Louisiana geboren. Nach dem Studium arbeitete er in verschiedenen Jobs und veröffentlichte Mitte der 60er Jahre seinen ersten Kriminalroman. Er hat zahlreiche Preise für seine Bücher bekommen.

  • Pendragon Verlag
  • Paperback
  • 592 Seiten
  • ISBN: 978-3-86532-684-3
  • 22€

1 Kommentar zu „James Lee Burke: Blues in New Iberia“

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