John le Carré: Silverview

Der wohlhabende Londoner Ex-Banker Julian Lawndsley erfüllt sich einen Traum und eröffnet in einem kleinen englischen Küstenort eine Buchhandlung. Nach ein paar Monaten beschaulicher Ruhe erscheint häufiger ein älterer Kunde. Edward Avon wohnt mit seiner kranken Frau in Silverview, einem großen Haus am Ortsende. Es stellt sich heraus, dass Edward mit Julians verstorbenem Vater bekannt war. Die beiden freunden sich an, Edward nimmt regen Anteil an dem Sortiment der Buchhandlung. Er ist weitaus belesener als Julian und verhält sich überhaupt geheimnisvoll.

Zur gleichen Zeit bekommt der Geheimdienstchef in London einen Brief mit einer Warnung. Es gibt ein Leck. Geheime Informationen gelangen anscheinend in falsche Hände.

Von all dem ahnt Julian nichts. Auf Wunsch Edwards trifft er sich in London mit einer schönen geheimnisvollen Dame und übergibt ihr einen Brief. Auch lernt er bei einem Essen auf Silverview Edwards todkranke Frau Debbie und ihre Tochter Lily kennen. Was für eine exzentrische Familie.

Ich bin traurig, dass John le Carré nie wieder einen Roman schreiben wird. Diesen und auch alle anderen habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Immer unglaublich spannend und facettenreich, mit interessanten ProtagonistInnen. Zudem mag ich auch die Botschaft, die in seinen Büchern steckt. Leute, bleibt wachsam!

Das Hörbuch, gesprochen von Achim Buch, hat mir auch sehr gut gefallen. Wirklich sehr schön gelesen!

Der Autor:

John le Carré heißt eigentlich David John Moore Cornwell. Er wurde 1931 in Poole, Dorset geboren und ist 2020 gestorben. Er hat für den britischen Geheimdienst MI5 und MI6 gearbeitet und ab 1960 Spionageromane geschrieben.

  • Ullstein Hardcover
  • 256 Seiten
  • ISBN: 9783550202063
  • 24 €

  • Hörbuch Hamburg
  • 6 Std. 21 Min.
  • 19,95 €

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