Jørn Lier Horst: Wisting und der See des Vergessens

Kommissar Wisting hat Urlaub und übt sich schon mal in Müßiggang, denn seine Pensionierung ist nicht mehr fern. Das fällt ihm nicht leicht.

Als er einen geheimnisvollen Brief mit einer Anspielung auf einen alten Mordfall in seinem Briefkasten findet, ist sein Interesse geweckt.

Es geht um die Ermordung eines 17-jährigen Mädchens im Jahr 1999. Der Fall wurde damals schnell geklärt: ihr Exfreund wurde als Täter verhaftet und verurteilt.

Als noch mehr Briefe kommen, geht Wisting der Sache nach und fragt sich, ob eventuell der Falsche verhaftet wurde. Denn die schnelle Aufklärung damals kam für die Karriere einiger sehr passend.

Jetzt ist der Täter entlassen worden. Hat er die Briefe geschrieben?

Die Suche nach der Wahrheit führt Wisting bis in die USA. Was hat ein damaliger Austauschschüler mit dem Mord zu tun?

Jørn Lier Horst schreibt sehr spannende skandinavische Krimis in der Tradition von Mankell und anderen. Die Stimmung ist immer etwas verhalten und nie überschwänglich. So einem Nordlicht wie mir gefällt das ausnehmend gut. Sein Kommissar Wisting ist ein sympathischer kluger Ermittler der sich rührend um Tochter und Enkelin kümmert.

Einfach eintauchen und die momentane Hitze vergessen. Ich kann den Autor sehr empfehlen.

Der Autor:

Jørn Lier Horst wurde 1970 in Norwegen geboren. Er arbeitete als Kriminalhauptkommissar bei der norwegischen Polizei. Seit 2013 ist er Schriftsteller.

  • Piper Verlag
  • 416 Seiten
  • ISBN ‎ 978-3492061445
  • 15 €

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