Miriam liebte Heinz Lukka mehr als ihren Vater. Für den Liebhaber ihrer Mutter war sie ‚die kleine Maus‘. Er bedachte sie auch nach seinem Tod und vererbte ihr unter anderem den Bungalow, in dem er die letzten Jahre gelebt hat.
Bei der Testamentseröffnung erfährt Miriam, dass der Mann, den sie so geliebt hat, ein Monster war und für den Tod mehrerer jungen Frauen verantwortlich ist. Er soll sie bestialisch ermordet haben. Sie kann das nicht glauben.
Nachdem sich Miriam etwas gefasst hat, beschließt sie trotz unguter Gefühle Heinz Lukkas Bungalow zu beziehen. Langsam lernt sie die Dorfbewohner kennen und freundet sich mit ihrer jungen Nachbarin an.
Aber die Geschichte wird auch aus anderen Perspektiven erzählt. Zum Beispiel verheimlicht Bens Mutter die schrecklichen Sachen, die Ben mit nach Hause bringt. Ben weiß wo die schönen Mädchen begraben sind. Ist Ben ein Mittäter?
Auch die in dem Fall ermittelnde Komissarin wirft sich Versäumnisse vor.
Überhaupt sind alle ProtagonistInnen vom Leben durchgeschüttelt und zerzaust und lavieren sich mehr schlecht als recht durchs Leben.
In der Zwischenzeit versucht Miriam, die Psychologin ist, aus Ben schlau zu werden. Ist er schuldig?
Das fragen sich nicht nur die Dorfbewohner, denn plötzlich verschwinden wieder junge Frauen. Die Polizei ermittelt.
Ich fand den Krimi sehr spannend. Anfangs hatte ich allerdings etwas Probleme mit den vielen ProtagonistInnen. Das Wechseln von Zeit und Perspektive bringt viel Spannung und Abwechslung. Vor allem das etwas ungewöhnliche Ende hat mir gut gefallen.
Christina Pucciata hat den Ton der vielen Mitspieler sehr gut getroffen und dadurch die Spannung gesteigert.
Die Autorin:
Petra Hammesfahr wurde 1951 in Titz geboren und arbeitet als Schriftstellerin und Drehbuchautorin.
- Saga Egmont
- Hörbuch ungekürzt
- Dauer: 13 Stunden, 36 Minuten
- ISBN 9788728531259
Das Buch ist bei Rowohlt erschienen.