Simone Meier: Reiz

Im Mittelpunkt des Romans stehen die Journalistin Valerie und der junge Luca. Valerie hat sich das Leben nach ihren Wünschen eingerichtet. Sie ist gut in ihrem Beruf, aber jetzt in einem Alter, in dem sie schnell übergangen werden kann. Sie übernimmt inzwischen auch Aufträge, die sie eigentlich langweilen. Ihr jugendlicher Liebhaber Theo verwöhnt sie mit den Statussymbolen eines reichen Firmengründers. Große Vertrautheit findet sie in F., einem bekannten Schauspieler, mit dem sie schon seit vielen Jahren befreundet ist. Ein Mann in ihrem Alter, bei dem sie so sein kann, wie sie sich gerade fühlt.

Luca hat die Schule abgebrochen. Er lebt mit einem Freund zusammen und trauert einem Mädchen nach. Ansonsten hat er seinen Platz im Leben noch nicht gefunden. Seine Mutter ist Künstlerin. Sie hat sich F. als Vater ihres Kindes ausgesucht, ohne Liebesbeziehung. Das klappt ganz gut, obwohl F. insgesamt fünf Kinder von verschiedenen Frauen hat. Luca und seine Mutter haben ein sehr liebevolles Verhältnis zueinander. Sie macht sich Sorgen um ihren orientierungslosen Sohn und bittet F., Valerie zu fragen, ob Luca ein Praktikum bei ihr im Zeitungsverlag machen kann.

Durch einen Zeitungsartikel lernen sich Kia und Luca kennen. Zwei junge Menschen aus ganz verschiedenen Gesellschaftsschichten, die sich gut verstehen.

Leider ist bei mir der Funke nicht so richtig herübergesprungen. Vielleicht, weil der Roman recht kühl geschrieben ist und mir Valerie einfach fremd geblieben ist. Vielleicht hast Du ihn gelesen und es ging Dir ganz anders?

Die Autorin:

Simone Meier wurde 1970 in Lausanne geboren. Sie studierte Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte in Basel und arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin.

  • Kein&Aber
  • 240 Seiten
  • ISBN 978-3-0369-5839-2
  • 22 €

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