Maria Dries: Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur

Gesprochen von Bernd Reheuser

Dieser Krimi hat französisches Flair, spielt in der Normandie und hat mir ein paar schöne und spannende Stunden beschert.

In der Nähe von Fontainebleau, in einem Waldstück verborgen, wird die Leiche eines Schriftstellers gefunden. Er wurde durch mehrere Schüsse ermordet. Madame le Commissaire Nathalie Beaufort ermittelt. Es gibt keine Verdächtigen, niemand hat etwas gesehen.

Nur einige Tage später geschieht ein zweiter Mord. Ein pensionierter Lehrer, der Fotos für einen Bildband von einer alten Mühle macht, wird erschossen. Der zuständige Kommissar Cleroc hat Krach mit seiner Frau. Kommissar Philippe Lagarde überredet seinen Freund Cleroc, sich freizunehmen und sich um seine Ehe zu kümmern, und übernimmt den Fall. Eigentlich ist Lagarde inzwischen pensioniert, aber er hält noch Vorträge, und springt auch gern mal bei komplizierten Fällen ein.

Als er die beiden Fälle vergleicht, entdeckt er Parallelen und bittet Nathalie Beaufort um Zusammenarbeit.

Besonders verdächtig sind die Ehefrauen der Opfer. Aber beide haben ein wasserdichtes Alibi. Auch andere Tatverdächtige rücken ins Visier der ErmittlerInnen. Allerdings reicht es in keinem Fall zu einer Verhaftung. Aber dann gibt es einen Durchbruch.

Zwischenzeitlich wird viel in Bars, Cafés und Bistros dem französischen savoir-vivre nachgegangen, lecker getrunken und gegessen. Da kommt Urlaubsstimmung auf. Das macht gute Laune. Aber auch die Geschichte ist klug erzählt und bis zum Schluss spannend. Bernd Reheuser ist für mich ein perfekter Vorleser.

Es ist der 13. Fall für Philippe Lagarde. Die Krimis müssen aber nicht chronologisch gehört oder gelesen werden.

Die Autorin:

Maria Dries wurde in Erlangen geboren und verbringt jedes Jahr viel Zeit in Frankreich, um für ihre Krimireihe zu recherchieren.

  • aufbau audio
  • mp3
  • Spieldauer: 372 Min.
  • 8,99 €
  • Aufbau Verlag
  • ‎284 Seiten
  • ISBN 978-3746630779
  • 9,99 €

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