Richard Osman: Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt

Mit Sehnsucht habe ich auf das neue Buch über die Rentnertruppe aus Coopers Chase, einer Luxus-Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent, gewartet. Die letzte Folge hatte ich gelesen, was ein großes Vergnügen war. Doch ich liebe auch die Stimmen in der Hörversion sehr. Sie passen perfekt. Also diesmal ein Hörbuch.

Eigentlich hatten sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim mal ein Jahr ohne Mordermittlung gewünscht. Vor allem Elisabeth, die ehemalige Agentin des MI 5, fühlt sich durch die schnell fortschreitende Demenz ihres Mannes Stephen sehr belastet.

Aber das Verbrechen schläft nicht. Ein Drogengeschäft läuft schief und ein alter Freund Stephens wird ermordet. Kuldesh Shamar war Antiquitätenhändler. Ihm wurde, gegen Bezahlung, ein Paket zur sicheren Aufbewahrung übergeben, darin befand sich offenbar Heroin. Das Paket ist weg und alle Drogendealer der Region laufen Amok, denn wenn das Rauschgift nicht bald auftaucht, gibt es Tote.

Donna und Chris von der Polizei tappen im Dunkeln und bekommen dann auch noch eine ungeliebte Vorgesetzte vor die Nase gesetzt. Das treibt die beiden erst recht in die Arme der hochintelligenten Pensionäre.

Nebenbei ist ein betagter Nachbar im Internet auf eine Heiratsschwindlerin hereingefallen. Da kommt Bob, ein erfahrerener Computerspezialist und Neuzugang in Coopers Chase, zu pass. Der Betrüger hat seine Meister gefunden.

Was für ein Spaß, die Truppe beim Ermitteln zu begleiten. Frech, unerschrocken, intelligent mit viel Humor wird der Fall am Ende gelöst.

Johannes Steck und Beate Himmelstoß lesen das Buch perfekt vor, ein Genuss.

Der Autor:

Richard Osman wurde 1970 geboren und arbeitet für das britische Fernehen.

  • Hörbuch Hamburg
  • Dauer 9 Stunden, 48 Minuten
  • ISBN 9783844935875
  • 12,95 €
  • List Verlag
  • 432 Seiten
  • ISBN 9783471360514
  • 17,99 €

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